Ich hatte wieder mal ein Erfolgserlebnis.
Eigentlich kam ich durch 2 Dinge auf die Idee. Zum einen ist meine 1992 gekaufte BX20 auf einen Rügen Urlaub am Aufzugsgetriebe kaputt gegangen und ich habe sie nach Görlitz zur Reparatur gegeben (120€).
Danach habe ich ein YouTube Video gefunden welches sehr traurig aber auch informativ ist: https://youtu.be/fdynKGhbCl4
Dann kamen mir die beiden defekten BX20 in die Finger. Und ich habe bei der einen bemerkt das nur der Draht von den Objektivkontakt ab ist.
Dann hat mich auch bestärkt das der YouTuber S.Schüngel auch von null angefangen hat und jetzt sich wagt eine Leica M6 auf zu machen.
So, Elektronik ist so ein wenig auch mein Hobby und Maschinenbauer bin ich von Hause aus.
Die Schwierigkeit ist vor allem den Überblick zu behalten und die vielen Schrauben separat zu sammeln.
Bei der besagten defekten BX20 (1989) waren die Drähte zum Objektiv gespannt und sehr kurz. Ich kam einfach nicht zum löten rann, letztlich habe ich den Draht auch auf der anderen Seite abgerissen. Die Drähte sind sehr dünn.
Dann habe ich gewagt die Kamera auf zu machen Schritt für Schritt. Als die Gehäuseteile weg waren sah ich das die Lötpunkte auf der seitlichen (ich vermute das ist der Belichtungsmesser) Leiterplatte ganz innen sitzen. Als ich so weit war wollte ich nicht aufgeben. Und ich habe den Verschluss aus den Grundgehäuse gelöst aber nicht die vielen Drähte getrennt. Ich kam gerade so dran zum löten. Jetzt habe ich rückwärts wieder zusammengebaut. Ach ja das Kabel hatte ich etwas verlängert.
Beim Zusammenbau muss man den lineartrieb wieder einbauen und einstellen. Da habe ich schon etwas Gefühl entwickelt.